Hohe Kakaopreise: Bonner Süßwarenhersteller ist insolvent

Begonnen von Cavemen, 23.07.2024, 16:16:07 CEST

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Hohe Kakaopreise: Bonner Süßwarenhersteller ist insolvent


Kessko-Mitarbeiterin (Symbolbild): Die Gehälter der Mitarbeiter sollen bis September von der Bundesagentur für Arbeit gezahlt werden. (Quelle: imago stock&people/imago-images-bilder) 

Gestiegene Rohstoffpreise haben beim Süßwarenhersteller Kessko dazu geführt, dass es zu Zahlungsausfällen kommen könnte. Für die Mitarbeiter soll sich aber erst einmal nichts ändern.
Das Bonner Traditionsunternehmen Kessler & Comp. GmbH & Co. KG (Kessko) hat Insolvenz angemeldet. Das Unternehmen, das seit 1905 Produkte wie Kuvertüre, Marzipanrohmasse und Eispasten für Konditoreien und Eiscafés herstellt, hat Mitte Juli einen entsprechenden Antrag beim Amtsgericht Bonn gestellt.
Wie das Unternehmen in einer Pressemitteilung angibt, habe das Amtsgericht einer Insolvenz in Eigenverwaltung zugestimmt. Die Geschäftsführung bleibt bestehen und wird durch zwei Sanierungsexperten unterstützt.
Jobs sollen erhalten bleiben
Die Löhne und Gehälter der rund 100 Angestellten werden bis zum September 2024 durch die Bundesagentur für Arbeit weitergezahlt. Ab Oktober soll das Unternehmen wieder selbst für diese Zahlungen aufkommen. Man bemühe sich, so viele Arbeitsplätze wie möglich zu erhalten, heißt es in der Pressemitteilung.

Der Vertrieb und die Produktion sollen erst einmal wie gewohnt weiterlaufen, heißt es. Jens Lieser, einer der beiden neu eingesetzten Sanierungsexperten, bescheinigt dem Unternehmen in der Pressemitteilung, auf einem guten Weg zu sein.

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